Die Entwicklungszusammenarbeit ist stets ein finanzpolitischer Zankapfel. Mit den beschlossenen Erhöhungen des Militärbudgets und den Sonderausgaben aufgrund von Covid ist die Gefahr einer substanziellen Kürzung der Entwicklungsbeiträge real, mit ernstzunehmenden Konsequenzen für die Schweiz, aber vor allem natürlich für Menschen, die in extremer Armut leben. Welche Folgen eine Kürzung des internationalen Entwicklungsbudgets konkret hätte, wird zu häufig aus der Diskussion ausgeklammert.
Deshalb haben wir in Kollaboration mit Anita Käppeli (Director of Policy Outreach, Europe, Centre for Global Development) einen Meinungsbeitrag verfasst, der im Dezember in Le Temps unter dem Titel “Coopération au développement: couper dans les budgets est une vision à court terme” erschienen ist.
Zum Auftakt dieses entscheidenden Wahljahrs wurde der Beitrag nun auch im Tages-Anzeiger als Gastkommentar mit dem Titel “Kürzen ist kurzsichtig” publiziert, und hat damit auch eine deutschsprachige Leserschaft gefunden.
Wir setzen uns ein für eine differenziertere Diskussion über den Wert der Schweizer Entwicklungszusammenarbeit, denn eine starke Schweiz braucht eine starke Armutsbekämpfung.
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